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Das Bewerbungsverfahren im Programmteil Obst und Gemüse

Aquarellzeichnung einer Frau, die vor einem Laptop sitzt | Foto: netresearch - KI-generiert

Um als Grundschule oder Förderschule am EU-Schulprogramm, Programmteil Obst und Gemüse teilnehmen zu können, muss eine Bewerbung erfolgen. Der Bewerbungszeitraum liegt jedes Jahr zwischen Mitte März und Mitte April.

Die Bewerbung ist ausschließlich über das Online-Formular möglich, welches während der Bewerbungsphase auf der Programmwebsite einsehbar ist.

Das sind die Auswahlkriterien:

  • Das EU-Schulprogramm NRW richtet sich vor allem an Einrichtungen mit besonderer sozialer Bedarfslage.
  • Die Einbindung der Thematik „gesunde Ernährung“ in den Schulalltag wird positiv bewertet.

Die Vergabe der Plätze im Programm erfolgt nach folgenden Kriterien:

  1. Soziale Kriterien: Zur Bewertung der sozialen Bedarfslage wird ab diesem Schuljahr der Schulsozialindex herangezogen. Schulen ohne Schulsozialindex müssen alternative Angaben analog zu den Indikatoren des Schulsozialindexes machen. Förderschulen werden grundsätzlich nicht zur sozialen Bedarfslage befragt.

  2. Pädagogische Begleitmaßnahmen: Die aktive Einbindung des Themas gesunde Ernährung in den Schulalltag wird positiv bewertet. Diese müssen im Bewerbungsformular ab sofort über eine vorgegebene Liste von ausgewählten Aktionen und Projekten angegeben werden.

Hinweis zum Auswahlverfahren: Die Auswahl erfolgt anhand einer automatisierten punktebasierten Rangliste. Schulen werden in der Reihenfolge ihrer Punktzahl berücksichtigt, bis das zur Verfügung stehende Budget ausgeschöpft ist. Reicht das Budget nicht, um alle Schulen der nächst höheren Punktestufe (also mit gleicher Punktzahl) ins Programm aufzunehmen, entscheidet ein automatisiertes Losverfahren.

Start der Bewerbungsphase

Für das Schuljahr 2025/26 startet die Bewerbungsphase am Dienstag, den 11.03.2025.

Das Online-Bewerbungsformular ist ausschließlich über die Programmwebsite auszufüllen und abzuschicken.

Bei Fragen zum Bewerbungsformular melden Sie sich gerne per E-mail (schulobst(at)mlv.nrw.de) oder über die Hotline (0211 - 3843-4918).

Ende der Bewerbungsphase

Für das Schuljahr 2025/26 endet die Bewerbungsphase am Dienstag, den 15.04.2025.

Schulen, die bis dahin keine Bewerbung abgeschickt oder keine Bestätigungsmail erhalten haben, können am Auswahlverfahren nicht teilnehmen.

Auswahl der teilnahmeberechtigten Schulen

Die Auswahl der Schulen erfolgt anhand eines automatisierten Verfahrens auf Basis der vorab definierten Auswahlkriterien. Die Bewertung erfolgt auf Basis des Schulsozialindex (oder alternativen Angaben) und der angegebenen pädagogischen Angebote. Auf der Grundlage der daraus ermittelten individuellen Bewertungen wird automatisch eine punktebasierte Rangliste generiert.

Schulen werden in der Reihenfolge ihrer Punktzahl berücksichtigt, bis das zur Verfügung stehende Budget ausgeschöpft ist. Reicht das Budget nicht, um alle Schulen der nächst höheren Punktestufe (also mit gleicher Punktzahl) ins Programm aufzunehmen, entscheidet ein automatisiertes Losverfahren.

Zusage oder Absage

Ab Anfang Mai 2025 erhalten alle Schulen, die eine Bewerbung eingereicht haben Rückmeldung darüber, ob Sie teilnahmeberechtigt sind oder nicht.

Mit der Zusage erhalten die Schulen direkt alle wichtigen Informationen und Dokumente und können Kontakt mit einem Lieferbetrieb aufnehmen.

Sollten Sie bis Ende Mai keine Rückmeldung erhalten haben, melden Sie sich bitte bei uns.

Häufig gestellte Fragen zum Bewerbungsverfahren

Nein, im EU-Schulprogramm, Programmteil Obst und Gemüse sind ausschließlich Grundschulen und Förderschulen mit Primarstufe teilnahmeberechtigt.

Bei Förderschulen können zusätzlich zur Primarstufe auch Kinder der Einsteigerklassen und die Jahrgangsstufen 5 und 6 teilnehmen.

Nein, Kitas können sich ausschließlich für den Programmteil Milch bewerben.

Ja, auch Grundschulen ohne Schulsozialindex können sich zum EU-Schulprogramm bewerben. Diese machen im Bewerbungsverfahren dann analog zu den Indikatoren des Schulsozialindexes die entsprechenden Angaben:

- Kinderanzahl mit vorwiegend nichtdeutscher Familiensprache

- Kinderanzahl mit eigenem Zuzug aus dem Ausland

- Kinderzahl mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung (LSE) 

- Eine Selbsteinschätzung zum Anteil an SGB-II-Empfängern in der Elternschaft im Vergleich zu allen anderen Grundschulen in NRW (Auswahlfeld von niedrig bis sehr hoch)

Hinweis: Förderschulen werden grundsätzlich nicht zum Schulsozialindex befragt.